JESUS called the HOLY SPIRIT our “Counselor and Comforter”, who will lead us into the full truth. He is therefore the light of God that enlightens and moves us inwardly. He appeared to the apostles at Pentecost in the form of tongues of fire, because He not only wanted to enlighten them in the truth, but also to inflame them in love. We have a human conception of GOD, the FATHER and the SON. We know JESUS. We also have an idea of what “Father” means. In the parable of the prodigal son, JESUS paints us an impressive picture of GOD, our FATHER. At first glance, however, the HOLY SPIRIT seems to us to be without a human face, i.e. somehow without any means of comparison, although HE is also a person in GOD. 

In the Holy Scriptures, HE always appears to us in symbols: as fire, as a breath of wind or as a dove of light. Because HE is love in person, HE cannot be depicted with a human face. Nevertheless, we all have a clear idea of what true love means. That is why we recognize the HOLY SPIRIT more through what HE does and moves in us than through humanly vivid, sensual images or concepts. Basically, love cannot be represented figuratively. We therefore use symbols to visualize it, such as a heart or a flame. It is similar with the HOLY SPIRIT. 

We recognize HIM more through the effects that HE produces in us. We “feel” HIM, e.g. through the inner calm and peace that only HE can give us. HE puts us in a friendly and mild mood, gives us strength, courage and fortitude in difficult moments. But we cannot “see” HIM directly. Our idea of HIM remains imperfect. However, HE “touches” our innermost being by making us happy and leading us out of error or ignorance into the truth. In this sense, we can clearly “experience” His presence within us. We “hear” His “voice”, so to speak, in our conscience. 

Peace of heart, mutual understanding, goodwill and unity are sure signs of His presence. “Do you not know that you are temples of God and that the Holy Spirit dwells in you?” 1 Cor 3:16. The HOLY SPIRIT, which proceeds from the FATHER and the SON, brings peace to everything He “touches”. HE triggers joy and confidence. HE leads to true freedom. HE is the power that comes from GOD, which lifts us up in difficulties and suffering, carries us, encourages us and allows us to stand firm. That is why JESUS calls HIM Counselor and Comforter. His work is always in some way positive, comforting, uplifting, reassuring, clarifying and liberating. HE unfolds our true nature as GOD wants us to be. However, HE does not do this without our consent and effort, because where the SPIRIT of the LORD blows, there is freedom! His handwriting is powerful, but mild and gentle. HE guides and rebukes in a friendly way that does not cause us to despair or despair. Whoever wants to have HIM as a friend must avoid sin. The SPIRIT OF GOD enlightens our conscience and shows us the way to life, to true peace and happiness through inner inspirations. 

This is only possible if we seek the will of GOD and avoid everything that contradicts or displeases GOD. We are free. GOD knows no compulsion and no use of force. That is why we can resist the HOLY SPIRIT, suppress insights or not put them into practice. However, as soon as we turn inwardly to GOD, the HOLY SPIRIT is breathed into us at every moment.

The Holy Spirit is a spirit of truth and truthfulness. He loves transparency and does not operate in the dark. The children of light therefore come into the light so that everyone can see that their works are done in the Holy Spirit or God. The demon, on the other hand, operates in darkness. His lie fears the truth. This is why all demonic systems have always suppressed the truth or free speech, tried to cover it up with propaganda and censorship, and eliminated witnesses to the truth (the so-called dissidents). Bans on thought and speech are signatures of evil, mechanisms of oppression and violence, of the exercise of power. They put their own interests above the truth, while the martyrs die for the truth without using violence or are defamed as lovers of the truth and excluded from dialog because their opinions are not tolerated. It is a lie that this is to protect the truth from error or to serve peace. The opposite is the case. We have to decide on which building site we want to work: on the building site of “Babel” or on that of “Pentecost”, whether we serve the prince of this world or the Savior of the world, who said of himself: I am the way, the truth and the life. It is He who sends us the Holy Spirit from the Father. He is their Spirit

+ Bishop Marian Eleganti

Ecclesiastical Assistant FIAMC

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(Original)

JESUS nannte den HEILIGEN GEIST unseren „Beistand und Tröster“, der uns in die volle Wahrheit hineinführen wird. ER ist also das Licht Gottes, das uns innerlich erleuchtet und bewegt. Den Aposteln erscheint ER an Pfingsten in Gestalt von Feuerzungen, weil ER sie nicht nur in der Wahrheit erleuchten, sondern auch in der Liebe entflammen wollte. Von GOTT, dem VATER und dem SOHN, haben wir eine menschliche Vorstellung. Wir kennen JESUS. Wir haben auch eine Vorstellung davon, was „Vater“ bedeutet. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn zeichnet uns JESUS ein eindrückliches Bild von GOTT, unserem VATER. Der HEILIGE GEIST aber ist für uns auf den ersten Blick wie ohne menschliches Antlitz, d.h. irgendwie ohne Vergleichsmöglichkeiten, obwohl auch ER eine Person ist in GOTT. 

In der Hl. Schrift erscheint ER uns immer in Symbolen: als Feuer, als Windhauch oder als Licht-Taube. Weil ER die Liebe in Person ist, lässt ER sich nicht mit einem menschlichen Antlitz darstellen. Wir alle aber haben trotzdem eine klare Vorstellung davon, was wahre Liebe bedeutet. Deshalb erkennen wir den HEILIGEN GEIST mehr durch das, was ER in uns bewirkt und bewegt als durch menschlich anschauliche, sinnenfällige Bilder oder Begriffe. Die Liebe kann im Grunde genommen nicht figürlich dargestellt werden. Wir benutzen deshalb Symbole, um sie zu veranschaulichen wie z. B. ein Herz oder eine Flamme. Ähnlich verhält es sich mit dem HEILIGEN GEIST. 

Wir erkennen IHN mehr durch die Wirkungen, die ER in uns hervorruft. Wir „spüren“ IHN, z.B. durch die innere Ruhe und den Frieden, die nur ER uns geben kann. ER stimmt uns freundlich und mild, schenkt uns in schwierigen Momenten Kraft, Mut und Stärke. Nicht aber können wir IHN unmittelbar „sehen“. Unsere Vorstellung von IHM bleibt unvollkommen. Wohl aber „berührt“ ER unser Innerstes, indem ER uns froh macht und aus Irrtum oder Unwissenheit in die Wahrheit führt. In diesem Sinn können wir seine Gegenwart in uns ganz klar „erfahren“. Wir „hören“ im Gewissen sozusagen Seine „Stimme“. 

Der Friede des Herzens, gegenseitiges Verstehen, Wohlwollen und Einheit sind sichere Zeichen Seiner Gegenwart. „Wisst Ihr nicht, dass ihr Tempel Gottes seid, und dass der Hl. Geist in euch wohnt?“ 1 Kor 3,16. Der HEILIGE GEIST, der vom VATER und vom SOHN ausgeht, versetzt alles, was ER „berührt“, in Frieden. ER löst Freude und Zuversicht aus. ER führt in die wahre Freiheit. ER ist die von GOTT stammende Kraft, die uns in Schwierigkeiten und Leiden aufrichtet, trägt, ermutigt und standhalten lässt. Deshalb nennt IHN JESUS Beistand und Tröster. Sein Wirken ist immer in irgendeiner Weise positiv, tröstlich, aufbauend, beruhigend, klärend und befreiend. ER entfaltet unser wahres Wesen, wie GOTT uns haben will. Allerdings tut ER dies nicht ohne unsere Zustimmung und Bemühung, denn wo der GEIST des HERRN weht, da ist Freiheit! Seine Handschrift ist kraftvoll, aber mild und sanft. ER führt und tadelt auf eine freundliche Weise, die uns nicht verzagen oder verzweifeln lässt. Wer IHN zum Freund haben möchte, muss die Sünde meiden. Der GEIST GOTTES erleuchtet unser Gewissen und zeigt uns durch innere Eingebungen den Weg zum Leben, zum wahren Frieden bzw. Glück. 

Dies ist nur möglich, wenn wir den Willen Gottes suchen und alles meiden, was GOTT widerspricht oder missfällt. Wir sind frei. GOTT kennt keinen Zwang und keine Gewaltanwendung. Deshalb können wir dem HEILIGEN GEIST widerstehen, Einsichten verdrängen oder nicht in die Tat umsetzen. Sobald wir uns aber innerlich GOTT zuwenden, geschieht eine Einhauchung des HEILIGEN GEISTES in jedem Augenblick.

Der Hl. Geist ist ein Geist der Wahrheit und der Wahrhaftigkeit. Er liebt die Transparenz und agiert nicht im Dunkeln. Die Kinder des Lichtes kommen deshalb ans Licht, damit alle sehen können, dass ihre Werke im Heiligen Geist bzw. Gott vollbracht werden. Der Dämon hingegen agiert in der Dunkelheit. Seine Lüge fürchtet die Wahrheit. Deshalb haben alle dämonischen Systeme schon immer die Wahrheit bzw. die freie Rede unterdrückt, mit Propaganda und Zensur zuzudecken versucht, die Zeugen der Wahrheit eliminiert (die sog. Dissidenten). Denk- und Sprechverbote sind Signaturen des Bösen, Mechanismen der Unterdrückung und Gewalt, der Machtausübung. Sie stellen die eigenen Interessen über die Wahrheit, während die Märtyrer für die Wahrheit sterben oder als Liebhaber der Wahrheit diffamiert und vom Dialog ausgeschlossen werden, weil man ihre Meinung nicht erträgt. Es ist eine Lüge, dass man dadurch die Wahrheit schützen will vor dem Irrtum oder dem Frieden dient. Das Gegenteil ist der Fall. Wir müssen uns entscheiden, auf welcher Baustelle wir arbeiten wollen: auf der Baustelle „Babel“ oder auf jener von „Pfingsten“, ob wir dem Fürsten dieser Welt zudienen oder dem Erlöser der Welt, der von sich sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Er ist es, der uns vom Vater her den Heiligen Geist sendet. Er ist ihr Geist.